
Die Republik Moldau, ein kleines Binnenland in Südost-Europa, kommt manchmal in unseren Nachrichten vor, vor allem, weil Russland versucht, auch die ehemalige Moldauische SSR – wie bereits Belarus und Teile von Georgien – wieder in seinen unmittelbaren Machtbereich zu bekommen. Ein Teil des Landes jenseits (nordöstlich) des Dnister (daher bei uns Transnistrien genannt), wo vor allem Russen und Ukrainer wohnen, hat sich bereits eigenmächtig abgespalten und wird nicht mehr von der Regierung in Chișinău, dafür um so mehr von Russland kontrolliert.
Es tobt ein hybrider Kampf Russlands gegen die pro-europäische Regierung.
Vor wenigen Wochen gab es freie und demokratische Wahlen. Glücklicher Weise haben die pro-europäischen Kräfte die Mehrheit bekommen. Die Republik ist Beitrittskandidat zur EU.
Wie geht es den Menschen? Wie geht es den Kirchengemeinden? Wie den wenigen noch verbliebenen Bessarabien-Deutschen? Auf diese Fragen geben die Nachrichten keine Antwort.
Anna und Valentin Dragan, Bessarabiendeutsches Pfarrerehepaar aus Chișinău (Republik Moldau), kommen zu einer Tagung des Arbeitskreises „Kirche im Osten“ an der Evangelischen Akademie in Wittenberg nach Deutschland. Sie nehmen sich Zeit, zu uns ins Löwenberger Land und in den Kirchenkreis Oberes Havelland zu kommen, um uns von ihrer Arbeit und der Situation in der Republik Moldau zu berichten.
Zuvor wird Pfarrer i.R. Dr. Reinhard Kees in der ihm eigenen Art mit Karten und Bildern eine kleine Einführung in Geschichte und Gegenwart der Republik Moldau geben, wie man sie aus dem Internet recherchieren kann.
Wir freuen uns auf alle Interessierten
Der Eintritt ist frei.
Auf ihr Kommen freuen sich Stephan von Hundelshausen und Reinhard Kees.