Stephan von Hundelshausen und Pfarrer i.R. Reinhard Kees laden herzlich zu einem reich bebilderten Lichtbildervortrag ein.
Pfarrer i.R. Dr. Reinhard Kees, Lychen, seit seiner Studienzeit Mitglied und inzwischen Leiter des Arbeitskreises „Kirche im Osten“ (früher „Melanchthon-AK der EKU“, heute an der Ev.Akademie Wittenberg angedockt) zeichnet mit vielen Bildern und Karten die Geschichte der Armenischen Nation und ihrer Kirche nach.
Schon 301, als sich im Römischen Reich eine der schrecklichsten – und Gott sei Dank die letzte – Christenverfolgungen anbahnte, ließ sich der armenische König taufen. Damit war Armenien das erste christliche Königreich. Dank einer allgemeinen Schulpflicht für Jungen wie Mädchen schon im 5.Jh. blühten Bildung, Kunst und Kultur.
Zwischen den Großmächten im Osten und Westen, im Norden und Süden ständig zerrieben, vor allem aber durch den Völkermord an den Armeniern im Jungtürkischen Reich, schrumpfte im Laufe der Geschichte das Territorium des heutigen Armeniens auf 10% des einstigen Siedlungsraumes der Armenier zusammen. Diese Tendenz hält bis heute an: 2023 wurde dem armenischen Siedlungsgebiet Berg Karabach durch Aserbaidschan der Garaus gemacht. Hunderttausende mußten ihre seit Jahrhunderten angestammte Heimat verlassen, armenische Kunst und Kultur werden mutwillig zerstört.
Lassen Sie sich einladen, ein für viele ganz und gar unbekanntes Land kennen zu lernen. Der Eintritt ist frei.
Auf ihr Kommen freuen sich Stephan von Hundelshausen und Reinhard Kees.